Breadcrumb

Von der kleinen Frage in Sachen Erziehung bis zur Hilfestellung bei handfesten Krisen: Beratungsstellen sind für Familien da.

StädteRegion Aachen. „Melden Sie sich bei uns, wenn Sie eine Frage oder ein Problem haben! Wir sind für Familien da – und zwar für Kinder und Jugendliche genauso wie für Eltern!“ Wenn Angelika Overhage vom Amt für Kinder, Jugend und Familie der StädteRegion Aachen das sagt, spricht sie für die Beratungsstellen für Familien in Eschweiler, Stolberg und Herzogenrath: Die Teams hören zu und helfen bei Fragen und Sorgen. Sie können unterstützen, wenn es in der Familie nicht rund läuft und Herausforderungen, Konflikte oder Krisen aufkommen. „Die Bandbreite der Themen ist groß und keine Sorge zu klein, um sie anzusprechen“, betont Overhage. Alle Angebote der Beratungsstellen sind kostenlos, vertraulich und freiwillig! Bei Sprachbarrieren können Sprachmittler unterstützen.

Eltern können sich zum Beispiel an die Beratungsstellen wenden, wenn es um Erziehungsfragen geht – von der Trotzphase der dreijährigen Tochter bis zur Frage, wie sie damit umgehen, wenn der 14-jährige Sohn sich stundenlang zurückzieht und auf nichts Lust hat, außer online zu zocken. „Viele Menschen kommen auch zu uns, wenn es nach einer Trennung darum geht, wie sie die Kinder durch diese schwierige Zeit begleiten können. Oder wenn es Stress in der Schule gibt: Kinder, die sich bei den Hausaufgaben nicht konzentrieren können, Angst vor Klassenarbeiten haben oder Schule schwänzen“, nennt Angelika Overhage weitere Beispiele. „Wir gehen die Themen mit den Eltern und Kindern an und suchen gemeinsam nach Lösungen.“

Ältere Kinder und Jugendliche können sich auch unabhängig von den Eltern an die Beratungsstellen wenden. Auch für sie gilt: Jedes Thema kann angesprochen werden. Kleine und große Sorgen, Streit oder Ärger mit den Eltern, Probleme mit sich selbst, mit Freunden oder in der Schule. Aber auch bei großen Schwierigkeiten können die erfahrenen Beratungsteams helfen, zum Beispiel bei Angst, Selbstverletzung oder Suizidgedanken. Bei psychischen Problemen können die Beratungsstellen bei der Suche nach einem Therapieplatz unterstützen, aber auch selber erste therapeutische Hilfe für Kinder, Jugendliche und Eltern anbieten.

Auch Kinder und Jugendliche, die sexuelle Übergriffe erlebt haben, und ihre Angehörigen finden professionelle Unterstützung. In den Beratungsstellen arbeiten sehr gut ausgebildete Expertinnen, die langjährige Berufserfahrung in der Beratung bei sexueller Gewalt haben.

„Egal, ob Sie nur eine kleine Frage haben oder in einer handfesten Krise stecken - bei uns sind Sie gut aufgehoben“, so Angelika Overhage. Weitere Informationen sind auf der Webseite der Beratungsstelle zu finden.

Veröffentlicht am 30.01.2023

 

Die Einrichtung konnte nicht dargestellt werden.